Pulvermaar – der tiefste See in der Vulkaneifel
Südöstlich des Eifel-Städtchens Daun liegt das nahezu kreisrunde Pulvermaar inmitten eines ehemaligen Vulkanfeldes. Der vollständig mit Wasser gefüllte Vulkantrichter gehört zu den tiefsten Seen Deutschlands.
Pulvermaar – Vulkansee in fantastischer Lage
Das Pulvermaar ist ein nahezu kreisrunder Vulkansee in der Vulkaneifel. Er liegt südöstlich von Daun inmitten reizvoller Naturlandschaften. Dichte Buchenwälder reichen bis zum Ufer hinab und ziehen sich an dem steilen Tuffsteinwall entlang, der den Maartrichter auf der gesamten Länge umgibt.
Das Pulvermaar liegt auf einer Höhe von 418 m ü. d. M. und ist an der tiefsten Stelle 72 m tief. Damit gehört das Gewässer zu den tiefsten Seen Deutschlands. Neuesten Forschungsergebnissen zufolge soll der Trichter einst bis zu 200 tief gewesen sein. Der Durchmesser des Sees liegt bei rund 700 m. Der geschlossene Ringwall hat eine Höhe von durchschnittlich 20 m und stellt eine geologische Einzigartigkeit in der Eifel dar. Älter als das Pulvermaar ist das in unmittelbarer Nachbarschaft liegende Strohner Maar. Dabei handelt es sich um ein Trockenmaar, das sich durch Verlandung in ein Hochmoor verwandelt hat. Die Torfschicht besitzt eine Stärke von bis zu zehn Metern.
Pulvermaar: Geburtsstunde vor 10.000 Jahren
Mit einem Alter von 10.000 Jahren gehört das Pulvermaar zu den jüngsten Maaren in der Eifel. Zunächst entstand durch vulkanische Aktivität das Strohner Maar. Dabei handelt es sich um den abgetragenen Schlackekegel eines kleinen Vulkans. Das bei den Ausbrüchen ausgeworfene Material türmte den Schlackenkegel Römerberg südlich des Pulvermaares auf.
In der Zeit zwischen 8500 bis 8000 v. Chr. entstand durch eine gewaltige unterirdische Dampfexplosion das Pulvermaar. Das Gestein über dem Explosionsherd wurde weggesprengt und bildete einen ringförmigen Wall um die Stelle. Die Kammer brach schließlich ein und füllte sich im Verlauf von Jahrtausenden mit Wasser.
Naturfreibad am Ostufer
Am Ostufer des Pulvermaares liegt ein Naturfreibad, das an heißen Sommertagen zu einem erfrischenden Bad einlädt. Wegen der großen Wassertiefe erwärmt sich das Wasser nur zögernd. Wenn Sie das Freibad in Ihrem Urlaub in einem Ferienhaus in der Eifel besuchen, vergessen Sie nicht die Schnorchelausrüstung. Das Wasser ist kristallklar und die Sicht unter der Wasseroberfläche ist hervorragend. In Ufernähe stehen ein Sprungturm und eine Wasserrutsche. Die gut ausgebaute Infrastruktur schließt einen Kiosk, ein Café mit Sonnenterrasse, Duschen und sanitäre Anlagen ein. Auf den in der Nähe befindlichen Parkplätzen können Sie Ihr Auto abstellen, auch wenn Sie das Freibad nicht besuchen.
Pulvermaar - Bootstour
Foto: Dominik Ketz Photography / Eifel Tourismus GmbH
Wandern und Radfahren
Wanderungen und Radtouren sind der beste Weg, um die faszinierenden Landschaften der Vulkaneifel kennenzulernen. Ein Rundwanderweg führt auf dem Kamm des Tuffsteinwalls einmal komplett um das Pulvermaar. Ein außergewöhnlicher Spazierweg trägt die Bezeichnung "Naturwald märchenhaft". Der Wanderpfad wird von zahlreichen Holzskulpturen gesäumt und führt an mehreren Maaren vorbei.
Im Geopark Vulkaneifel tauchen Sie tief in die vulkanische Vergangenheit der Region ein. Riesige Lavabomben, Basaltsteinbrüche und einen echten Kratersee können Sie in dem Areal besichtigen. Ähnlich spannend ist eine Wanderung auf dem Vulkan-Erlebnispfad bei Strohn.
Mit dem Maare-Mosel-Radweg führt darüber hinaus ein idyllisch gelegener Fernradweg am Pulvermaar vorbei, der dem Verlauf einer stillgelegten Eisenbahntrasse folgt.
Besuchen Sie in Ihrem Ferienhaus Urlaub in der Eifel das Pulvermaar südöstlich von Daun und nehmen Sie in der Badeanstalt am Ostufer ein erfrischendes Bad im tiefsten See des Mittelgebirges. Eines der Eifel Ferienhäuser ist das ideale Quartier, wenn Sie Ihren sportlichen Hobbys nachgehen möchten.
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